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Das Ende einer Ära: Farkhondeh-Fal tritt zurück

Das Ende einer Ära: Farkhondeh-Fal tritt zurück

Cyrus Rostami2 Aug 2015 - 18:51
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Das Ende einer Ära: Farkhondeh-Fal tritt zurück

Als Milad Farkhondeh-Fal in der Winterpause der Saison 2009/10 seinen Wechsel zu Stade Rugby (damals RC Stade Viennois) bekanntgab, löste er damit so etwas wie ein Erdbeben in der kleinen österreichischen Rugbygemeinde aus. Besonders groß waren Ärger und Enttäuschung bei seinem Jugend- und Ausbildungsverein RC Donau Wien. Weil er sich mit der Klubphilosophie nicht mehr identifizieren konnte, wechselte er ins Lager der Stadisten. Der damalige Stade Trainer Amir Yassari machte den Ausnahmespieler zum Kapitän, der sich im Laufe der Jahre zur Führungsfigur des Klubs hocharbeiten sollte. Mit der Gründung der Stade Rugby Akademie und der vorübergehenden Leitung der Jugendabteilung bildete er ein neues Fundament für den RC Stade. 2012 übernahm er zusätzlich das Amt des Spielertrainers und baute in kurzer Zeit die bisher erfolgreichste Stade-Mannschaft um sich herum auf. Für das Nationalteam verbuchte der unumstritten beste Hakler Österreichs 35 Einsätze, davon 15 als Kapitän.
Nach insgesamt elf Jahren im Rugbysport setzt Farkhondeh-Fal mit nur 27 Jahren einen Schlussstrich unter seine Karriere. Im Leben neben dem Rugbyplatz befindet sich der Medizinstudent im letzten Ausbildungsjahr und wird sein Studium nach dem Sommer im Ausland beenden. Der Stade Rugby Club Wien verneigt sich nun vor einem herausragenden Mitspieler, Trainer und Freund der in vorbildhafter und prägender Weise Geschichte mit dem Verein geschrieben hat
Lieber Milad, wir wünschen dir auf deinem weiteren beruflichen und privaten Wege alles Gute und blicken gemeinsam auf eine wunderbare Zeit mit dir zurück!

Esprit!

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